Was für mich in der Schweiz ein alltägliches Transportmittel war ist hier in Chiang Mai ein Abenteuertrip pur. Der Strassenverkehr hier ist absolut chaotisch für einen Besucher. Sich mit dem Fahrad auf die Strasse zu wagen braucht einiges Verständnis für den Fahrstiel hier in Thailand.
Verkehrsregeln werden meist nur als Vorschlag betrachtet nicht als Gesetz. Höchstens die rote Ampel wird eigendlich noch beachtet, wenigstens an den grossen Kreuzungen. Fahrräder sind hier eigendlich eine Minderheit und werden nicht ernstgenommen. Da man auch schlecht gesehen wird muss man sehr konzentriert fahren. Oft wird man an den Strassenrand gedrängt. Der Vorteil ist das man sich durch die Blechlawine schlängeln kann und somit sich oft schneller bewegt.
Wenn ich das Fahrrad ins Büro nehme heisst es für mich Helm auf, ein kurzes Gebet und dann los. Im Gepäck sollte ein zweites T-shirt sein und eine Wasserflasche um den Durst zu löschen. mein Büro ist auf der anderen Seite der Stadt. Wenn ich ankomme bin ich jeweils nassgeschwitzt. Bei den 30 Grad und den Abgassen der Autos kann ich dies gar nicht verhindern, auch wenn ich es gemülich nehme.